Der Siberian/Sibirische Husky

Der Schlittenhund, der sich als unentbehrlicher Begleiter einen Namen machte und mitten in den Familien aufwuchs.

Der Siberian oder Sibirische Husky, kurz einfach Husky genannt, ist den meisten sicher als Schlittenhund bekannt. Die Vorfahren des Siberian Husky stammen aus dem nördlichen Sibirien. Dort waren sie jahrhundertelang unentbehrliche Begleiter der dort lebenden Nomadenvölker. In Alaska wurden sie ebenfalls zum überlebenswichtigen Nutztier und auch Familienmitglied. Sie zogen schwere Lasten, halfen bei der Jagd und lebten mitten in den Familien, gehörten quasi dazu.

Der Husky ist den polaren Regionen optimal angepasst. Sein Fell besitzt zwei Schichten: die wasserabweisenden und robusten Deckhaare und die Unterwolle aus feinen Haaren. Die zwei Schichten bilden eine optimale Wärmedämmung, denn die Unterwolle erzeugt bei Bewegung des Hundes Wärme (Reibung) und die Deckhaare verhindern den Wärmeverlust. Die Unterwolle ist Weiß oder sehr hell gefärbt und das mittellange Deckhaar kann Weiß, Rot, Braun, Grau oder Schwarz sein. Von der kräftig gefärbten Stirn und dem Rücken wird die Fellfarbe bis zum Bauch hin heller.

Die besonderen Augen, die eindrucksvoll Aufmerksamkeit signalisieren, können Blau, Braun oder bernsteinfarben sein. Oft ist ein Auge braun, das andere blau gefärbt (odd-eyed).

Sowohl als Arbeitstier als auch als Familienhund ist der Husky seinem Rudel und seiner Gruppe treu zugetan. Er ist schnell, leichtfüßig, frei und elegant in der Bewegung. Trotz seiner Kraft ist er nicht massig, doch braucht dieser aktive und bewegungsbegeisterte Hund unbedingt ausreichend Bewegung und abwechslungsreiche Aufgaben. Wenn du ihn als Jogging- oder Radfahr-Begleitung möchtest, sei dir klar darüber, dass er deinen Fitness-Level ziemlich auf die Probe stellen kann, denn ein Husky möchte sich gerne täglich auspowern und das braucht ziemlich viel Energie.

Sowohl die Stadt als auch heiße Gegenden sind nicht gerade seine bevorzugten Areale, denn aufgrund seiner Herkunft und seiner Zuchtgeschichte liebt er die Kühle und vor allem ausreichend Bewegung und gemeinschaftliche Aktivitäten.

Der Husky ist freundlich, sanftmütig, sehr aufmerksam und auch kontaktfreudig. Gegenüber Fremden oder anderen Hunden reagiert er kaum misstrauisch, wodurch er sich nicht unbedingt als Wachhund qualifiziert. Zudem bellt er auch nicht, sondern singt lieber jaulend und heulend, am besten direkt im Chor.

Zwar ist der Husky sehr intelligent und gut erziehbar, doch er ist auch temperamentvoll und hat, aufgrund seines Jagdtriebs, seinen ganz eigenen Kopf. Somit sollte er von Anfang an liebevoll und vor allem konsequent erzogen werden und wird es dann garantiert mit menschen- und vor allem auch kinderfreundlicher Treue belohnen.

Typische Erkrankungen beim Husky sind:

  • Analoge Dermatose: Verminderte Aufnahme des Spurenelements Zink aus der Nahrung, was zu Haarverlust und Juckreiz führen kann.
  • Hüftdysplasie: Die Beckenpfanne umschließt den Gelenkkopf nicht richtig, was zu Reizungen, Entzündungen und Schmerzen im Gelenk führt.
  • Augenkrankheiten: Retina-Atrophie und Dystrophie. Letzeres ist eine Stoffwechselstörung mit kalk- und fetthaltigen Ablagerungen in den Hornhaut-Schichten, die die Sicht behindern. Bei der für den Husky typischen stromalen Dystrophie ist das Sehvermögen i. d. R. weniger eingeschränkt, da die Trübungen lokal begrenzt sind.

Der Husky ist eine von der FCI anerkannte amerikanische (USA) Hunderasse:
FCI-Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp.
Sektion 1: Nordische Schlittenhunde. Ohne Arbeitsprüfung.
Standard-Nummer: 270

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