Der Dalmatiner
Der ausdauernde Begleiter, der seine Menschen und viel Bewegung in freier Natur liebt.
Dalmatiner lieben die Natur, Ausdauersport und ihre Familie. Diese Ausdauerkünstler laufen sehr gerne neben dem Fahrrad her, begleiten dich beim Joggen oder springen auch schon mal gerne ins kühle Nass. Sie apportieren, spielen oder genießen lange Spaziergänge in Wald und Feld, bei denen sich frei bewegen können – sofern sie auf Abruf gut erzogen sind.
Dieses getupfte Energiebündel möchte mental wie körperlich gefördert werden und macht auch als Sanitäts- und Rettungshund eine ausgezeichnete Figur.
Liebevolle und konsequente Erziehung: Richtig erzogen mit viel Liebe, Belohnung und sanfter Konsequenz, entwickeln sie sich zu treuen Begleitern und wundervollen Familienhunden mit ausgepräter Lebensfreude.
Bekanntheit mit Folgen: Spätestens seit den 101-Dalmatiner-Filmen ist diese Rasse zum Modehund avanciert. Schon in früher Zeit war dieser auffällige und elegante Hund äußerst beliebt. Leider bringt der Dalmatiner aufgrund seiner Genetik einige Faktoren mit, die ungesund bis tödlich sein können.
Angeborene Taubheit: Dalmatiner gehören mit ihrem überwiegend weißen Fell zu den sogenannten Extremschecken. Die angeborene Taubheit steht im Zusammenhang mit der Scheckung.
Die Gehörschnecke im Innenohr ist mit vielen Haarzellen ausgekleidet, die für die Aufnahme und Weiterleitung von akustischen Reizen zuständig sind. Wenn, bedingt durch die Extremscheckung, allerdings keine Pigmentzellen in diese Haarzellen einwandern können, degenerieren sie und werden zerstört. Geräusche können also nicht mehr verarbeitet werden, der Hund ist taub. Die Taubheit kann einseitig oder beidseitig sein. Von den in Deutschland getesteten Dalmatinern sind ca. 1,5–2% komplett taub und weitere 6–7,5% einseitig taub.
Dalmatiner, die ein- oder beidseitig blaue Augen haben sind dreimal so oft von Taubheit betroffen. Die blauen Augen entstehen, wenn die Scheckung besonders stark ausgeprägt ist und in der Iris des Auges kein braunes Pigment eingelagert werden kann.
In den meisten Zuchtvereinen sind einseitig hörende Dalmatiner oder Dalmatiner mit blauen Augen von der Zucht ausgeschlossen. In der Regel wird nur mit beidseitig hörenden Elterntieren gezüchtet und alle Welpen werden auf ihr Hörvermögen mittels einer AEP (akustisch evozierte Potenziale) getestet. Leider ist das nicht in allen Zuchtvereinen so. Lass dir deshalb vor dem Kauf unbedingt bestätigen, dass dein Züchter seine Zuchthunde und Welpen audiometrisch getestet hat. Im Zweifelsfall kannst du dir auch die Auswertung des Tests zeigen lassen.
Dalmatiner-Syndrom: Die Hyperurikosurie ist eine Erkrankung, bei der übermäßig viel Harnsäure mit dem Urin ausgeschieden wird. Bei der Hyperurikämie ist der Harnsäurespiegel im Blut erhöht. Beide Erkrankungen kommen zusammen vor und werden Dalmatiner-Syndrom genannt.
Aufgrund mehrerer Gegebenheiten setzt sich Harnsäure in der Blase ab und bildet Kristalle, die im Laufe der Zeit zu Steinen werden können. Ist erst einmal ein Stein entstanden muss dieser in der Regel operativ entfernt werden, da er sonst die Harnröhre verstopfen kann.
Um dem entgegenzuwirken sollte auf eine nicht zu proteinreiche Ernährung geachtet werden. Auch regelmäßige Harnuntersuchungen sind von Vorteil um eine mögliche Tendenz zu Kristallen frühzeitig zu erkennen und ggf. die Ernährung frühzeitig anpassen zu können.
Allergien: Auch hier spielt die genetische Disposition eine große Rolle und ebenfalls in diesem Bereich kann mit entsprechender Ernährung entgegengewirkt werden. Zumindest wirst du bei dem kurzen, weißen Fell deines Dalmatiners Veränderungen der Haut schnell erkennen können und kannst dann sofort reagieren.
Der Dalmatiner ist eine von der FCI anerkannte kroatische Hunderasse:
FCI-Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen.
Sektion 3: Verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.
Standard-Nummer: 153
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