Hast du deinen oder einen anderen Hund schon einmal in der Gebetsstellung gesehen, bei der er mit dem Oberkörper nach unten und dem Hinterteil in der Luft steht? Da dies manchmal mit einer Spielaufforderung verwechselt werden kann, ist es besonders wichtig, den Unterschied zu erkennen, da es in manchen Fällen ein extrem ernstes Krankheitszeichen sein kann!

Diese Haltung kann auf schwerste Bauchbeschwerden hinweisen, darunter Zustände wie Magendrehung, Darmverschluss, Darmriss, Darm- oder Nierenkoliken. Diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern können ohne schnelle Behandlung lebensbedrohlich sein.

Wenn du also bemerkst, dass dein Hund diese Position einnimmt und gleichzeitig Anzeichen von Unbehagen zeigt, wie Unruhe, Winseln oder sogar Erbrechen, zögere nicht, sofort einen Tierarzt aufzusuchen. Es ist besser, einmal zu viel zum Tierarzt zu gehen, als das Risiko schwerwiegender Komplikationen oder gar den Verlust deines geliebten Vierbeiners in Kauf zu nehmen. Deine Aufmerksamkeit kann im Ernstfall Leben retten.

Hast du deinen Hund nach dem Schlafen beim Strecken beobachtet, wie er seine Vorderbeine ausstreckt und das Hinterteil hebt? Das ist normal und kein Grund zur Sorge.

Auch eine Spielaufforderung die optisch ähnlich aussieht jedoch von Schwanzwedeln begleitet wird, ist von der Gebetsstellung im Verhalten deutlich zu unterscheiden!

Wenn dein Hund eine ernsthafte Gebetshaltung einnimmt, zeigt er folgende Verhaltensweisen: Seine Vorderbeine sind nach vorne gestreckt, während die Hinterbeine stehen bleiben. Er wirkt gestresst und wechselt häufig seine Position zwischen Sitzen, Liegen und Stehen. Sein Bauch erscheint aufgebläht. Möglicherweise nimmt er auch eine Position ein, die an einen „Katzenbuckel“ erinnert. Dies ist ein absoluter Notfall!